Geschichte

Anfänge der Diözesanbibliothek

Den Grundstock für die Diözesanbibliothek bildete die infolge eines Vermächtnisses übernommene Privatbibliothek des Ellwanger Malers August Stubenvoll († 1904). In den darauffolgenden Jahren kamen neben dem Nachlass des Tübinger Professors Anton Koch (1859-1916) noch mehrere kleinere Sammlungen dazu. Mit diesem Anfangsbestand wurde die im Mai 1916 eröffnete Diözesanbibliothek eingerichtet. Seit den sechziger Jahren sind systematische Anschaffungen aus fast allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen mit Haushaltsmitteln möglich. Zusätzlich wurde in den letzten Jahrzehnten der Bestand durch aufgelöste Bibliotheken bereichert.

Gegenwart

Bisher konnten noch nicht alle eingegangenen Sammlungen erfasst und für die Benutzung elektronisch zugänglich gemacht werden. Die bereits eingearbeiteten Nachlässe und Bestände aufgelöster Bibliotheken sind vollständig in den Gesamtbestand integriert, sodass eine Rekonstruktion der verschiedenen Teilbibliotheken nicht mehr möglich ist. Diese historisch gewachsene Zusammensetzung ihrer Bestände gibt der Diözesanbibliothek ihr besonderes Gepräge. Fast alle Sparten des Sammelschwerpunkts Theologie mit besonderer Berücksichtigung der für die Pastorale wichtigen Themen sind im Zuge der Bestandsentwicklung nach und nach mit Literatur abgedeckt worden. Darüber hinaus gelangten beachtliche Bestände an landeskundlicher Literatur in die Bibliothek. Zahlreiche gesellschaftswissenschaftliche Werke fanden zudem in den letzten Jahren Eingang in den Bestand. Die Diözesanbibliothek bietet damit nicht nur dem Theologen einen reichen Fundschatz an ausgewählter Literatur. Auch Bücher anderer geisteswissenschaftlicher Disziplinen sind in großem Umfang vorhanden. Stöbern Sie in unserem Online-Katalog!